28 Festival mit allen Sinnen

Der Sommer zog ins Land und ich konnte es kaum erwarten, jede freie Minute draußen zu verbringen, um die warmen Tage auszunutzen. Im Juni war das Wetter traumhaft, die Sonne zeigte sich und die Temperaturen luden zum Planschen im Pool ein.

Vom Schwarzenbach hinunter bis zur Murg ist für beste Erholung gesorgt. Die Schwarzenbach Talsperre hat allerdings wieder einen hohen Wasserpegel. So hoch, dass der ehemalige Weg unter Wasser ist und ich am Ufer schwimmen kann.

Im Juli änderte sich das Wetter schlagartig. Es war wechselhaft, was die Pläne für den geplanten Urlaub buchstäblich ins Wasser fallen ließ. Statt draußen zu übernachten, verbrachten wir unsere Freizeit mehr zuhause. Das hielt uns nicht davon ab einige Tagesausflüge zu machen, schließlich gibt es auch in der eigenen Umgebung viel zu erleben.

Außerdem gab es noch eine besondere Überraschung: Mein Besuch bei meiner Hundefriseurin Anja stand an. Das ist pure Fellness und mit dem flauschigen und luftigen Fell werde ich den Sommer genießen.

Die wechselhaften Wetterbedingungen brachten aber auch ihre Vorteile mit sich. Oftmals bildeten sich am Himmel wunderschöne Regenbogen. Doch nicht nur Regenbogen gab es zu bestaunen, sondern auch Gewitter und beeindruckende Wolkenformationen. Das finde ich aufregend und teils ungeheuerlich, darum verkroch ich mich bei den gelegentlichen Unwettern lieber in Sicherheit.

Und dann kam der August, ganz viel Trubel war angesagt. Die Terrasse im Garten ist nun paar Meter größer, ich natürlich wieder mittendrin im Bauprojekt. Ein großer Pavillon wurde aufgebaut und mit bunter Dekoration geschmückt. Die Familie kam zu Besuch und viele weitere Gäste. Herrchen hatte einen runden Geburtstag und wir feierten eine tolle Party im Garten. Selbst einige Regenschauer hielten uns nicht mehr davon ab. Von meinem regengeschützten Versteck aus, beobachtete ich das aufregende Festival. Ein Highlight war das leckere Spanferkel, das hat mich erstaunt. Ich habe mir nur das geschmacklich Beste ausgesucht, die fettigen Stücke zuerst, dann noch die Schweinsbäckchen und ein wenig Hirn und vom Buffet gab es Mozzarella dazu. Beim übrig gebliebenen Spanferkel Kopf war ich dann aber doch überfordert.
Die Tage danach haben wir mit „Oma“ und Wolle auf gemütlichen Spaziergängen ausgenutzt und lecker Eis geschlabbert.

Trotz teils durchwachsenes Wetter und wenige heiße Sonnentage, bin ich dankbar für all die schönen Erinnerungen des Sommers. Die warmen Tage draußen, das Schwimmen am See, das leckere Fressen und vor allem die wunderbaren Momente mit meiner Familie und Freunden. Es sind die kleinen Glücksmomente, die am Ende zählen. Schließlich solte man den Sommer mit allen Sinnen genießen.