31 Winterglitzer und Matschepampe

Es war ein kalter Wintermorgen am Ortseingang des kleinen Dorfes. Die riesige Pfütze auf der Wiese war vollständig gefroren und die glitzernde Eisfläche reflektierte die Sonnenstrahlen. Welch ein Vergnügen auf dem knisternden Eis zu toben.

Wäre ja toll, wenn dies auch im Pool möglich wäre, aber dafür ist die Fläche dann doch zu klein und das Fiasko im Wasser zu landen möchte ich definitiv vermeiden.

Kurze Zeit später folgte das Schneevergnügen:

Ich stapfte durch die verschneite Landschaft, balancierte auf Baumstämmen und spielte mit meinen Stöcken im Schnee.


Es gab auch regnerische Tage, an denen mir der kurze Ausflug nach Essen gerade recht kam – eine willkommene Abwechslung, um beim Shoppen ein bisschen abzuschalten.

Wir haben jetzt März und der unaufhörliche Regen lädt förmlich zu einer Schlammschlacht ein. Da bringt die beste Kleidung wenig, denn jetzt muss Frauchen sowohl mich, als auch meinen Mantel gründlich reinigen. Andererseits könnte ich das Frühlingsbaden auch ganz alleine übernehmen.

Es macht einfach mehr Spaß, wenn ab und zu die Sonne scheint, die Erdbeerpflanzen anfangen zu blühen und die Temperaturen es zulassen, ausgiebig zu buddeln.

Während ich versuchte, einige Mäuse zu fangen, bemerkte die Kamera in manchen Augenblicken einen seltsamen, leuchtenden Orb, der durch die kalte Luft schwebte.

Natürlich sollte man es nicht übertreiben. Ich gehöre zu der Sorte Hund, die gemütlich auf dem Bauch liegt und die Hinterläufe entspannt ausstreckt. Momentan ist das jedoch schwierig, denn ich habe mir anscheinend einen Muskel gezerrt oder überlastet. Musculus Pectineus – hat das jemand außer meinem Tierarzt kapiert? Der hat jedenfalls ein etwas komisches Bild von mir gemacht, etwas schief, weil ich nicht ganz still halten konnte.
Man ist zuversichtlich, dass alles gut wird und glücklicherweise sind meine Knochen in Ordnung.

Lassen wir es die nächste Zeit etwas ruhiger angehen, dann kann ich voller Energie in die nächsten Abenteuer starten.